Hier bin ich...

Nein, ich habe mich nicht verabschiedet... aber mein Back-Leben war die letzten 6 Monate eher so:

Dieser Kuchen hätte eigentlich mein Start nach der langen Pause sein sollen...wollte er aber irgendwie nicht. Bald kommt wieder was. In der Küche ist schon ordentlich was los.
Bis bald und danke für eure Geduld :)

Chrömli-Gläser

       

Wir durften 35 Gläser Guezli für die Firma Huwyler AG in Beromünster backen. Uns gefallen sie sehr gut, wir hoffen der Familie Huwyler und ihren Kunden auch:) 

Wie sie gefüllt sind verraten wir im nächsten Post. Jetzt will ich einfach nur noch schlafen...

Heisse Schokolade zum verschenken?

Alles kein Problem! Ich habe euch ja schon berichtet *hier*, dass ich an der Glanzvoll-Ausstellung von Manuela *hier* Feinbäckerinnen-Schokolade verkaufen kann.
Sie hat unter vielem, vielem anderem wunderschöne Tassen gemacht und wollte dazu passend Schokolade zum einrühren in die warme Milch haben. Und das ist entstanden:

Gemacht sind die Schoggi-Stängel wie folgt:

Vorsichtig und mit viel Geduld Couverture in der Farbe deiner Wahl (dunkel, Milch, weiss) schmelzen. Tipps dazu hat Nele *hier* schon zusammengefasst.

Die flüssige Schokolade verfeinern mit dem Geschmack deiner Wahl (Lebkuchengewürz, Zimt, Instantkaffee, Vanille, ...).

In kleine Muffinförmchen aus Silikon, grosse Praline-Förmchen, Hohlguss-Förmchen- die gibt es im Moment zum Beispiel beim gelben Schweden..:) giessen. Etwas fest werden lassen, dann ein dicken Holzspiess, Glace-Stängeli oder Holzlöffelchen in die Schoggi stellen und über Nacht vollständig erkalten lassen. Am anderen Morgen bei bedarf aus dem Förmchen lösen und schön einpacken.

Achtung: Ihr könnt die Schoggi auch in den Kühlschrank stellen. Die Kälte wird allerdings das Fett in der Schokolade (ja, leider hat die Fett drin...) auspressen, was dann einen weissen Film über die ganze Schoggi zieht. Am Geschmack ändert das nichts, ist halt einfach schade ums Aussehen.
Wenn ihr die Dinger wie ich im kalten Auto stehen lässt, passiert es aber auch....

Luzerner Lebkuchen

150 Gramm Zucker
2 Deziliter Milch
200 Gramm Creme Fraîche
80 Gramm flüssige Butter
2 Esslöffel Birnell (Birnendicksaft)
1 Esslöffel Lebkuchengewürz
300 Gramm Mehl
1 Kaffeelöffel Natron

Ganz einfach alle Zutaten verrühren, in eine Cakeform oder Springform füllen und bei 180° C 50-60 Minuten in den Ofen. Fixfertig!
Wer mag kann den lauwarmen Kuchen mit Birnell bestreichen und frischen Schlagrahm dazu servieren. Mmmmh...

Still ist es....

...ich weiss...

Aber ich verrate euch etwas!

1. Wir ziehen um! Zwar nur von Haustüre zu Haustüre, aber das gibt halt doch so viel zu tun mit einem kleinen Krabbler.

2. Morgen kommt dann ein feines Rezept von Luzerner Lebkuchen. :)

3. Und heute ein Ausflugstipp! Und ihr könnt da sogar Feinbäckerinnen-Schoggi kaufen! Aber vor allem ganz viele wunderschöne Sachen! Aber sehr selbst... und alle weiteren Infos findet ihr hier *klick*

Was man während einer Hausbesichtigung so alles backen kann

Ein Gastbeitrag von Kommentar Nr. 5

Es ist ja nunmal so. Wenn Fremde kommen, um die eigene Wohnung anzuschauen, dann ist das eine recht langweilige Angelegenheit.

"Nein, die Einrichtung kann man nicht komplett kaufen."

"Ja, das fensterlose Badezimmer hat kein Fenster."

...Und so weiter. 

Und wenn die Küche sauber ist, fängt man sich zu allem Überfluss noch einen Spruch wie: "Haben Sie wohl noch nie benutzt, was?"

Damit ist jetzt Schluss! Um sich die Zeit besser zu vertreiben und die Küche dreckig zu haben, empfehle ich folgendes Rezept: http://www.foodnetwork.com/recipes/alton-brown/the-chewy-recipe/index.html. Hat den Vorteil, dass man alles in Ruhe Schritt für Schritt machen kann. Es bleibt also Zeit, Fragen zur Wohnung zu beantworten. Und wenn alle weg sind, hat man zur Belohnung leckere Cookies.

Wer alles über die Food Science von Cookies wissen möchte (was macht sie hart, weich, lässt sie verlaufen, …): http://www.youtube.com/watch?v=d0rGApqWuMI. Und nein, man kann die Schokolade nicht mit Reisencrevetten ersetzen.

Praline-Chüechli

Heute hatte ich endlich wieder einmal die Gelegenheit meine absoluten Lieblings-Chüechli zu backen! 

250 Gramm Mehl

1 Prise Salz

2 Teelöffel Backpulver

100 Gramm Zucker

1 ausgekratzte Vanilleschote

2 Eier

2 Deziliter Rahm

50 Gramm flüssige Butter

Alle Zutaten zu einem gleichmässigen Teig vermischen. Die Muffinförmchen halbvoll füllen, ein Schoggi-Praline in jedem Chüechli verstecken, mit dem restlichen Teig zudecken. 

Bei 180 Grad 20-25 Minuten backen. 

Schwupps und schon bin ich bereit für den Einsatz Gourmet-Treff:) 

Tipps:

- Statt Pralines Schoggikugeln verwenden...ich mag am liebsten die Japonais-Kugeln...mmmh...

- Bei kleinen Förmchen einfach die Pralines halbieren.